Raspberry Pi Pico, Neues Microcontroller-Board für unter 4 Euro
Er ist klein, er ist sparsam im Strom und lässt sich leicht für Projekte programmieren. Die Rede ist vom neu erschienen Raspberry Pi Microcontroller, Pico.
Der Pico kommt mit einem RP2040-Chip der Raspberry Pi Foundation und ist im Fachhandel für unter 4 Euro erhältlich.
Der Raspberry Pi Pico schließt die Lücke für welches der Zero zu Stromhungrig und zu groß ist. Dieser ist bereits für unter 4 Euro erhältlich, ist nur ein wenig größer als ein Arduino Nano und hat einen sparsamen Prozessor, 32-Bit-Microcontroller, PR2040, welcher aus dem Hause Raspberry Pi stammt und dort selbst entwickelt wurde.
Passend für einen einfachen Schaltungsaufbau mit den Maßen 5,1cm x 2,1cm passt dieser auf ein Steckbrett und es lassen sich so unkomplizierte und einfache Projekte umsetzen.
Die Stromversorgung sowie Programmierung erfolgt per Micro-USB-Buchse, welche aufgelötet ist. Mit 1,8 Volt sparsamer Versorgung – welcher also ebenfalls mit einem Akku oder einer Batterie betrieben werden kann.
Das Pico-Board ist mit 40 Anschlüssen ausgestattet und stellt 26 GPIO-Pins mit 3,3 Volt bereit, darunter die Funktionen wie I²C, SPI, UART, PWM und ADC sowie Timer.
Der Chip RP2040
Klein, kleiner, Pico. Den gerade einmal 2 Quadratmillimeter große Chip lässt die Raspberry Pi Foundation von TSMC in 40-Nanometer-Strukturen fertigen. Mit zwei ARM-Kernen vom Typ Cortex-M0+, die mit bis zu 133 MHz takten.
Ebenfalls sind 265KByte SRAM verbaut.
Auf dem Raspberry Pi Pico sitzen 2 MByte QSPI-Flash für Programmcode sowie ein Spannungswandler.
Programmierung und Software
Ein Tool in der Sprache C stellt die Raspberry Pi Foundation in einem GCC-Toolchain auf der Webseite bereit, damit der Start und die Umsetzung der geplanten Projekte schnell erfolgen kann.
Ebenfalls umsetzen lässt sich die Programmierung für den Raspberry Pi Pico mit MicroPython oder Microsoft Visual Studio Code. Für das GCC-Toolchain gibt es auch optimierte Bibliotheken, der Cortex-M0+ hat keine FPU.