Raspberry Pi Compute Module 4; Der Turbo-SBC für die Industrie.
So klein wie eine halbe Kreditkarte ist der neueste Rechner aus dem Hause Raspberry Pi, das Compute Module 4. Dieses verwendet das zum Raspberry Pi 4 Modell identischen SoC. Die Anschlüsse fehlen und müssen entsprechend nachgerüstet werden.
Jetzt gibt es auch ein zu dem erst vor wenigen Monaten, im Juni 2019, auf dem Markt erschienenen Modell Rapsberry Pi 4 mit bis zu 8 GB RAM und 4 x 1,5 GHz Prozessor eine passende Industrie-Variante. Das Compute Module 4 (CM4) in 32 Varianten, mit oder ohne Wlan-Adapter, 1, 2, 4 oder 8 GB RAM verlötetem LPDDR4-3200-SDRAM, bis zu 32 GByte eMMC-Flash oder als Lite-Variante ohne eMMC. Das CM4 wird mit dem 64-Bit-BCM2711-Prozessor ausgeliefert.
Im Gegensatz zu den früheren Versionen des Compute Module bietet die vierte Version eine Option für Wlan der 5. Generation (802.11ac). Das SoC auf dem Compute Module 4 unterstützt wie der Raspberry Pi 4 OpenGL ES 3.x und 4K60-Videoplayback bei H.265-Videoformaten.
Erweiterungskarte für mehr Ports
Auf der Rückseite Compute Moduls sind zwei sehr kompakte High-Density-Verbinder angebracht. Über diese speziellen Schnittstellen lassen sich alle bekannten Verbindungen zum Modul etablieren.
Ebenfalls erhältlich ist ein zusätzliches IO Board, welches einen erleichterten Zugriff zum Compute Modul 4 ermöglicht. Hier bieten sich die bekannten Schnittstellen neben zwei USB-2.0-Ports, USB-C, GPIO, RJ45 und einem SD-Kartenleser auch einen kurzen PCIe-x1-Slot für diverse Standard-Erweiterungskarten. Auch zwei HDMI-Ports in voller Größe sind vorhanden. Außerdem wird es ein spezielles Antennenset geben, welches die Empfangsleistung des integrierten WLAN-Moduls verstärken kann.
Bereits ab 29 Euro erhältlich.
Das Compute Modul 4 ist bei bekannten Händlern bereits im Sortiment gelistet und erhältlich. Für die Wlan-Variante mit 2 GB RAM und 8 GByte Flash-Speicher werden bereits 46 Euro fällig. Die teuerste Version mit 8 GB RAM 32 GByte Flash-Speicher und WLAN liegt bei 103 Euro.